LaTFURE - Learning and Teaching Tools Fuelling University Relations with the Economy in Mozambique and South Africa
Nach den teilweise gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen südafrikanischen Studierenden und der Polizei aufgrund der Studiengebühren an Universitäten hat das Projekt LaTFURE das Ziel, das duale Studium in Südafrika und Mosambik einzuführen, um somit einen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit und höheren Bildungschancen zu leisten.
Projektübersicht
- Laufzeit: 15. Oktober 2016 – 14. Oktober 2019
- Projekt-ID: 573579-EPP-1-2016-l-AT-EPPKA2-CBHE-SP (2016 - 3764 / 001 - 001)
- Projektkoordinator: Donau Universität Krems, Österreich
- Rolle der DHBW: Projektpartner
- Weitere Projektpartner:
FH Joanneum Graz, Österreich
CHE Centrum für Hochschulentwicklung, Deutschland
DHBW Duale Hochschule Baden-Württemberg, Deutschland
University of Tampere, Finnland
Eduardo Mondlane University, Mozambique
University Lurio, Mozambique
University of Zambeze, Mozambique
Ministry of Science, Technology, Higher Education and Vocational Training, Mozambique
University of the Western Cape, South Africa
Cape Peninsula University of Technology, South Africa
University of the Witwatersrand, South Africa
University of Limpopo, South Africa
University of Cape Town, South Africa
University of Mpumalanga, South Africa
Department of Higher Education and Training, South Africa
- Projektvolumen: 989,766 Euro
- Finanzierung: Erasmus+
- Projektwebsite LaTFURE
Projektbeschreibung
Das Forschungsprojekt LaTFURE ist ein Förderprojekt des EU-Programms Erasmus+ in der Sektion „Capacity Building in the field of Higher Education“. In mehreren Teilprojekten sollen die institutionellen und staatlichen Rahmenbedingungen für eine enge Verzahnung von akademischer und beruflicher Bildung in Mosambik und Südafrika reflektiert und verbessert werden. Ziel ist die Einführung dualer Studiengänge in beiden Ländern. Die DHBW Heilbronn und die DHBW Lörrach sind unter den 15 Projektpartnern vertreten.
Das Projekt LaTFURE hat zum Ziel, das Duale Studienmodell in der Hochschullandschaft von Südafrika und Mosambik zu etablieren. Durch die Kombination aus akademischem Lernen an der Hochschule und praktischem Lernen in der Arbeitsumgebung bietet dieses Modell eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Wirtschaft. Das Modell fördert den Aufbau von qualifizierten Arbeitnehmer*innen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit für Studierende ihre Ausbildung teilweise selbst zu finanzieren. Die Einführung dualer Studiengänge bietet somit eine nachhaltige Form der Hochschulfinanzierung und stellt einen Weg dar, Ungleichheiten in Bezug auf Studienzugangsbedingungen entgegen zu wirken.
Im ersten Schritt sollen zwei duale Studiengänge in den Bereichen Rohstoffindustrie und Tourismus eingeführt werden. Diese werden als Proof-to-concept-Modelle Grundlage für die weitere Einführung dualer Studiengänge in Südafrika und Mosambik sein. Zur Entwicklung der Pilot-Studiengänge werden Workshops mit Vertreter*innen aus Wirtschaft, Politik und Hochschulen in den beiden afrikanischen Ländern stattfinden. Auf dieser Grundlage sollen dann Pilotprogramme umgesetzt sowie geeignete Lehr- und Lernmethoden implementiert werden.
Erasmus+
Co-funded by the ERASMUS+ Programme of the European Union.