221 junge Menschen beginnen ihre Theoriephase an der DHBW Heilbronn

Heute beginnt für 221 der insgesamt 500 Erstsemester die Theoriephase an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heilbronn. Rektorin Prof. Dr. Nicole Graf begrüßte die Studierenden in einer Live-Webkonferenz gemeinsam mit dem Heilbronner Oberbürgermeister Harry Mergel, dem Geschäftsführer der Heilbronn Marketing GmbH Steffen Schoch und den Studiengangsleiter*innen. Damit beginnt für die Studierenden der Studiengänge BWL-Food Management (FM), BWL-Handel (HD) und Wein – Technologie – Management (WTM) die Theoriephase des Semesters. Trotz der Corona-Pandemie konnten sich die Anfängerzahlen gegen den Trend behaupten: Im Gegensatz zu vielen anderen Hochschulen startet die DHBW Heilbronn mit einem Höchststand an Erstsemestern.

Prof. Dr. Nicole Graf, Rektorin der DHBW Heilbronn, bedauerte, die Erstsemesterbegrüßung nicht wie im Herbst in Präsenz durchführen zu können: „Leider können Sie unseren Bildungscampus und die Studienatmosphäre vorerst nur virtuell erleben. Aber seien Sie sich sicher: Sie haben mit Ihrem Studium an der DHBW Heilbronn die beste Wahl getroffen“. Insbesondere die kleinen Kurse seien jetzt, in Zeiten von Corona, ein großer Vorteil, da sich die Studierenden bei der überschaubaren Kursgrößte von etwa 30 Studierenden trotz der erschwerten Umstände persönlich kennen lernen könnten. „Das aktuelle CHE-Hochschulranking zeigt, dass die DHBW Heilbronn die am besten bewertete Hochschule im dualen Studienmodell in BWL ist und damit zu den beliebtesten Hochschulen deutschlandweit zählt“, so die Rektorin. Die DHBW Heilbronn hatte 2019 erstmalig am bundesweiten Ranking des gemeinnützigen Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) teilgenommen und erreichte in allen elf Kategorien Plätze in der Spitzengruppe, die Raumsituation und IT-Infrastruktur wurden von den Studierenden mit 1,1 und 1,2 bewertet. Graf ist sich sicher: Die Studierenden erwarte eine großartige Zeit, es sei vieles für 2021 in Planung, etwa das Studium Generale mit renommierten Vertretern der Wirtschaft und – sollte es die Situation erlauben – ein Sommerfest auf dem Bildungscampus.

Auch Prorektor Prof. Dr. Otto Weidmann begrüßte die Studierenden und sieht sie auf einem guten Weg: „Die konstant hohe Nachfrage nach unserem Studienangebot zeigt, dass wir mit unseren Studiengängen einen Nerv treffen.“  Die 15 Anfängerkurse sollen in den nächsten Jahren auf 20 aufgestockt werden, perspektivisch werden an der DHBW Heilbronn dann 1.800-2.000 junge Menschen studieren. Insbesondere der Bedarf an digitalen Studiengängen und Studieninhalten sei groß und müsse bedient werden. Allein in der Region Heilbronn-Franken fehlten schon heute Tausende von IT-Fachkräfte. „Sie haben sehr gute Chancen, direkt im Anschluss an Ihr Studium von Ihrem Partnerunternehmen übernommen zu werden“, so der Prorektor. Gerade in Krisenzeiten sei die Jobsicherheit ein wichtiges Argument für ein duales Studium.

Heilbronn als dynamische Wissensstadt

Harry Mergel, Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn, hieß die Studienanfänger*innen via Videobotschaft in Heilbronn willkommen. Heilbronn locke mit attraktiven Arbeitsplätzen, vielfältigen Freizeit-, Kultur- und Bildungseinrichtungen junge Menschen und die Creative Class an. Er appellierte an die Erstsemester, die Stadtentwicklung mitzugestalten und auf dem Weg zur Wissensstadt eine aktive Rolle zu spielen. „Heilbronn ist eine Stadt, in der man sich wohlfühlen kann“, so Mergel. Der Neckar und die Weinberge prägten nicht nur die großartige Landschaft, sondern auch die Festkultur. Es gebe eine Fülle von Angeboten, die es zu entdecken gelte. Dem schloss sich auch Steffen Schoch, Geschäftsführer der Heilbronn Marketing GmbH an. Heilbronn als „älteste Weinstadt Württembergs“ habe einen hohen Freizeitwert mit vielen Veranstaltungen, nicht nur rund um das Thema Wein, sondern auch in sportlicher, kulinarischer und kultureller Hinsicht. Etwa beim jährlichen Drachenboot-Cup der Heilbronner Hochschulen könnten die Studierenden selbst im DHBW-Team mitmachen und Heilbronn „vom Neckar aus entdecken“. Da aufgrund der Corona-Pandemie gerade keine klassischen Stadtführungen stattfinden, lud Schoch die Studierenden zum digitalen Schlendern durch Heilbronn ein. An vielen Heilbronner Sehenswürdigkeiten befinden sich QR-Codes, die auf unterhaltsame Infotexte zur Geschichte verlinken.

Start mit virtuellen Vorlesungen

Die Erstsemester starten ihr Studium ausschließlich virtuell, lediglich in Ausnahmefällen gibt es auch Veranstaltungen in Präsenz auf dem Bildungscampus unter strengen Hygienevorschriften. Das Abstandsgebot und die Maskenpflicht gelten auf den Verkehrsflächen, in jedem Gebäude befinden sich Hygienestationen zur Handdesinfektion.

Auf die Studieninhalte und seine Kommiliton*innen freut sich WTM-Student Max Borner: „Uns alle verbindet eine Leidenschaft für Wein, jedoch haben wir mitunter sehr verschiedene Zugänge zu dem Thema.“ An seiner bisherigen Praxisphase beim Weingut Burg Ravensburg gefiel ihm vor allem die Vielseitigkeit: „Unser Team ist jung und ambitioniert. Es macht unheimlich viel Spaß daran Teil zu haben und sich selbst voll einbringen zu können.“

Auch Handelsstudentin Sarah Messer und Food-Management-Studentin Louisa Müller sind gespannt auf „viel Wissen und spannende Eindrücke“ in der Theoriephase.