BEEHiVES-Workshops an der DHBW Heilbronn

Im Frühjahr und Sommer 2016 veranstalteten alle sechs Partnerländer des europäischen Forschungsprojekts BEEHiVES jeweils drei Workshops. In den Workshops diskutierten die Akteure des strategischen Dreiecks getrennt voneinander – Vertreter der Hochschulen, Studierende und Vertreter von Unternehmen. Ziel der Workshops war u.a. herauszufinden wie strategische Kooperationen zwischen Arbeitswelt, Studierenden und Hochschulen gestärkt und verbessert werden können.

In Deutschland fanden alle drei Workshops an der DHBW in Heilbronn statt. Die Gruppen setzten sich u.a. mit den Erwartungshaltungen der Unternehmen an Hochschulinstitutionen und Studierende sowie den Erwartungshaltungen der Studierenden an die Hochschulen und an die Arbeitswelt auseinander. Thematisiert wurde beispielsweise welche Fähigkeiten ein Hochschulabsolvent mitbringen muss, um gute Chancen auf einen Arbeitsplatz zu haben. Ein anderes Thema war Beurteilung der Kompetenzentwicklung und -förderung im Studium durch die Teilnehmer.

Die Diskussionen verdeutlichten die hohen Anforderungen der Unternehmen an die Absolventen in Bezug auf technische, fachliche und vor allem persönlichkeitsbezogenen Fähigkeiten.  Gewünscht wurde aber auch eine aktive Unterstützung der Hochschulen und der Hochschulbildung durch Unternehmen. Ein intensiver Dialog beider Teilnehmergruppen erscheint somit wesentlich. Die Politik könnte hier entsprechende Rahmenbedingungen schaffen und fördern.

Zum Forschungsprojekt Beehives:
Im Bildungsbereich unterscheiden sich die Konzepte innerhalb der Professional Higher Education (PHE) sowie der Higher Vocational Education and Training (HVET) in Europa stark. Ziel des Projektes Beehives ist es, durch den methodischen Vergleich Best Practices herauszuarbeiten und diese in ein Online-Tool einfließen zu lassen. Damit sollen strategische Partnerschaften in diesem Bildungsbereich aufgebaut und die Beschäftigungsfähigkeit von Hochschulabsolventen gestärkt werden. Das Forschungsteam der DHBW Heilbronn leitet federführend das Projekt. Partnerländer sind Deutschland, Großbritannien, Belgien, Tschechien, Spanien und Dänemark. Gefördert wird es durch das ERASMUS+ Programm der Europäischen Union.