Beste Aussichten: 261 Absolventen der DHBW Heilbronn in neuer Aula verabschiedet

Nach drei Jahren dualen Intensivstudiums nahmen heute 261 Absolventinnen und Absolventen der DHBW Heilbronn ihre Bachelor-Urkunden entgegen - zum ersten Mal in der neuen Aula des Bildungscampus der Dieter Schwarz Stiftung. Über 85 Prozent der Absolventen starten nach dem Studium direkt ins Berufsleben durch.

„Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die Früchte ihrer harten Arbeit“, empfahl Rektorin Prof. Dr. Nicole Graf. Das duale Studium ist intensiv und fordernd. Es gibt den Studierenden das richtige Rüstzeug auf den Weg, um im Wettbewerb zu bestehen und nicht nur ihre eigene, sondern auch die Zukunft ihrer Unternehmen mitzugestalten. „Nicht umsonst wird das duale Studienmodell nicht nur in ganz Deutschland übernommen, sondern gilt auch als internationaler Benchmark“, so Graf.  

Der erste Gastredner Prof. Dr. Dr. hc. Harald Unkelbach, Präsident der IHK Heilbronn-Franken und Mitglied der Geschäftsleitung der Adolf Würth GmbH & Co. KG, gratulierte den Studierenden zu ihrem Erfolg und dem Beginn ihrer Karriere. Doch das Studium, so Unkelbach, ist nicht beendet. Heute kann nur bestehen, wer jeden Tag neu lernt und sich den Herausforderungen des Wandels stellt. Darum ist der Abschluss des Studiums nur der Beginn eines neuen Lernabschnitts.

Der zweite Gastredner Otto Geisel, Mit-Initiator des Studiengangs Food Management und Inhaber des Instituts für Lebensmittelkultur, freute sich über die positive Entwicklung der DHBW Heilbronn als Kaderschmiede für die Lebensmittelbranche. „Genuss verbindet uns alle. Und er liegt im Trend: Durch die Verbindung von Genuss, Nachhaltigkeit, Gesundheit und Essen in der Lebensmittelbranche eröffnet sich eine Vielfalt an beruflichen Optionen. Und für diese Zukunft sind sie bestens vorbereitet“.

Für herausragende Leistungen in ihrer Bachelorarbeit erhielten Jana Daum im Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement und Marion Winkler im Studiengang BWL-Konsumgüterhandel den mit jeweils 1.000 Euro dotierten Preis der Stiftung „Wirtschaft und Ethik“. Stellvertretend für den Stifter Manfred Wahl überreichte seine Tochter und neuestes Mitglied des Stiftungsvorstands, Patricia Wahl, die Urkunden an die Preisträger. Prämiert wurden die Arbeiten, da sie sich in herausragender Weise mit ethischem Denken und Handeln in der Wirtschaft auseinandersetzen.

Auch die Absolventen Oliver Loth, Jonas Schmidt und Sophie Krentel fühlen sich für ihren beruflichen Alltag bestens gewappnet. „Wer dual studiert, ist belastbar. Wir lernten, ein Team von 30 Mitarbeitern anzuleiten, nebenbei die Paletten für das Weihnachtsgeschäft abzupacken und dem Großkunden das Marketingpaket zu präsentieren. Am Abend wartete dann noch die 20-seitige Projektarbeit“, so Loth in seiner Abschlussrede. Krentl und Schmidt freuen sich auf neue Erfahrungen und wünschen sich, durch ihr Handeln positiv zu wirken, sei es im Unternehmen oder auf politischer oder gesellschaftlicher Ebene.

Gehüllt in Talar und Barrett, legten die Absolventen die Quaste des Hutes von rechts nach links und empfingen damit symbolisch ihre akademischen Würden. Rote Barette flogen, als alle ehemaligen Studierenden mit Applaus von über 1.000 Gästen verabschiedet wurden. Die Band JIVE entließ die Absolventen mit dem Song „Sunny“ in eine hoffentlich sonnige Zukunft.