Dabei betonte er immer wieder, wie wichtig die Bildung für das Wachstum der regionalen Wirtschaft ist, vor allem die Einrichtung einer dualen Studienakademie mit zukunftsorientierten Studienangeboten. Visionär Unkelbach war eine der treibenden Kräfte, die dafür gesorgt haben, dass sich Heilbronn zu einer modernen Wissens- und Universitätsstadt entwickelt hat.

Harald Unkelbach wurde 1947 in Wiesbaden geboren und studierte Mathematik, Physik, Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre. Nach seiner Promotion arbeitete er am Institut für Mathematik der Universität Mainz. Danach war er als Unternehmensberater tätig, bis er 1980 bei Würth Geschäftsführer für den Bereich Informatik wurde. 1997 bis 2002 leitete Unkelbach die wichtigste Konzerngesellschaft Adolf Würth KG. Von 2003 bis 2009 war er Mitglied der Würth-Konzernführung, seit 2010 leitet er die Stiftung Würth. Im Februar 2013 wurde er erstmals zum Präsidenten der IHK Heilbronn-Franken gewählt. Von diesem Amt trat er im Oktober aus gesundheitlichen Gründen zurück. Harald Unkelbach ist verheiratet und hat drei Kinder. So ganz wird und will sich Herr Unkelbach noch nicht zurückziehen. Aktiv bleibt er weiterhin in der Stiftung Würth sowie einigen wenigen Ehrenämtern. Priorität liegt jedoch ganz klar darin, sich ab diesem neuen Lebensjahr intensiver seiner Familie zu widmen.