DHBW-Forschungstag: Vernetzen für eine smarte und nachhaltige Zukunft

Der DHBW-weite Forschungstag am 4. Februar 2021 gab Einblick in die vielfältige, zukunftsorientierte Forschungsarbeit an der DHBW. Die rund 300 Teilnehmer*innen konnten sich via Livestream über aktuelle Forschungsprojekte aus den Bereichen Industrie, Gesundheit, Digitalisierung, Kultur und Inklusive Gesellschaft, Mobilität, Smart Teaching und Studierendenauswahl informieren und mit den Forscher*innen austauschen.

Ob „Smarte Prozesse und Produktion“, „Innovation durch Entwicklung neuer Verfahren und Antriebe“ oder „Einfluss der Digitalisierung auf den Menschen“, soziale Fragestellungen wurden genauso berücksichtigt wie technische. Vor allem aber wurde der Blick auf Potenziale gerichtet. FIRE@DHBW, das Female International Research Network, präsentierte Projekte und Forschungsschwerpunkte der beteiligten Forscher*innen der DHBW und aus Afrika. In einem Diskussionsforum zur forschungsintegrierten Lehre im Master am CAS der DHBW fiel der Startschuss, auch Masteranden die Möglichkeit zu geben, sich mehr in der Forschung zu engagieren. Ein besonderes Highlight war der erste DHBW Science Slam: Neun der insgesamt 60 kooperativ Promovierenden an der DHBW stellten ihre Dissertationsprojekte unterhaltsam und leicht verständlich in sieben Minuten vor.

<link https: www.mannheim.dhbw.de aktuelles detail external-link-new-window internal link in current>Hier geht's zur vollständigen Pressemitteilung der DHBW Mannheim zum Forschungstag

Präsentiert wurden auch die folgenden vier Forschungsprojekte der DHBW Heilbronn:

  1. <link internal-link internal link in current>Apprenticeship Q: Das als „Good Practice“ ausgezeichnete EU-Forschungsprojekt ApprenticeshipQ beschäftigte sich mit der Frage, wie sich europaweit eine einheitliche Qualität von Praxisphasen sicherstellen lässt. Die Forscher*innen aus acht europäischen Ländern haben dafür unter anderem zwei Leitfäden entwickelt, einen für Unternehmen und einen für Hochschulen, die bei der Umsetzung in die Praxis und umgekehrt helfen sollen.

  2. <link internal-link internal link in current>Supporting the Development of the Digital Competences of Educators (EdDiCo): Studierenden bietet die Digitalisierung viele Vorteile: zeitliche und räumliche Flexibilität, individuelle Lernpfade und Lernerfolgskontrollen, anschauliche multimediale Darstellung, schneller Zugriff auf alle Unterlagen, und Möglichkeiten der Online-Zusammenarbeit, auch in internationalen Teams. Lehrende jedoch stehen vor der Herausforderung, dass sie immer wieder neue Methoden und Tools lernen müssen und ihre Methodik und Lehrkonzeption angesichts der neuen Medien regelmäßig überprüfen und überarbeiten sollten. Im Erasmus+ Projekt “Supporting the Development of the Digital Competences of Educators” (EdDiCo) erarbeitet die DHBW zusammen mit sechs europäischen Partnern einen Kompetenzrahmen für die digitale Lehre und einen Selbsteinschätzungs-Test, der dem oder der Lehrenden zeigt, welche weiteren Entwicklungspotenziale und möglichen Lernpfade für die eigene digitale Kompetenzentwicklung bestehen.

  3. <link internal-link internal link in current>Weinnova: Seit zwei Jahren forscht die DHBW Heilbronn gemeinsam mit dem baden-württembergischen Genossenschaftsverband (bwgv) und über 30 Partnern der baden-württembergischen Weinwirtschaft zu innovativen Produkten mit verringertem Alkoholgehalt im Segment Wein. Das EU-geförderte Projekt „Weinnova“ brachte bereits im letzten Projektjahr spannende Erkenntnisse hervor: So zum Beispiel der erste Entwurf eines »Weinaromarads für alkoholfreie Weine«, das bereits beim letzten Forschungstag vorgestellt wurde. Das Weinnova-Poster des diesjährigen Forschungstags verrät die neusten Projektergebnisse zu potenziellen Zielgruppen, dem Etikett- und Glasdesign sowie der Sensorik der Leichtweine.

  4. <link https: www.dhbw.de>Dual Assessment: Im Rahmen des Projektes "Dual Assessment – Talente finden und fördern (TAFF)“ entwickeln die DHBW Standorte Mannheim und Heilbronn eine Auswahl- und Eignungsdiagnostik zur Unterstützung der Dualen Partner im Bewerbungsverfahren.  Auf diesem Weg soll die Passung zwischen Studieninteressierten und den Anforderungen an ein DHBW Studium erhöht und als Folge die Studienabbrüche verringert werden. Des Weiteren besteht projektintern eine enge Kooperation mit dem Diagnostik-Beratungs-Center der DHBW Lörrach. Die entwickelten Verfahren und Angebote sollen den jeweiligen Zielgruppen anschließend in einem DHBW-weiten Serviceportal zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen der Förderlinie 4 „Eignung und Auswahl“ des Programms FESt-BW unterstützt das MWK die landesweiten Hochschulen.