DHBW Live: Tipps für Duale Partner zur Begleitung von wissenschaftlichen Arbeiten

Elementarer Bestandteil des dualen Studiums ist die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Das soll sich auch beim wissenschaftlichen Arbeiten widerspiegeln: Ein praxisrelevantes Thema wird wissenschaftlich erarbeitet. Beim dritten Termin der Veranstaltungsreihe „DHBW Live: Let’s talk about… #wissenschaftlichesarbeiten“ der DHBW Studienakademien Heilbronn und Karlsruhe drehte sich alles um die Themenfindung und Begleitung von Projekt- und Bachelorarbeiten. Das Online-Forum richtet sich speziell an die Dualen Partner und soll den Dialog zwischen den Studienakademien und den Unternehmen intensivieren.

Prof. Dr. Tomás Bayón, Prorektor der DHBW Heilbronn, begrüßte die rund 40 Teilnehmer*innen und ist überzeugt: „Ein gut gewähltes Projekt- oder Bachelorthema kann einem Unternehmen viel bringen. Es zeigt zugleich, wie selbständig und ideenreich ein Studierender mit dieser und dann auch künftigen Aufgaben umgehen kann.“

Wie eine wissenschaftliche Arbeit zum Gewinn nicht nur für den Studierenden, sondern auch für das Partnerunternehmen und die DHBW werden kann, erklärte Dr. Andrea Klein – Dozentin, Coach und Autorin – in ihrer Keynote: „Wichtig ist, dass die Studierenden hilfreiches Feedback zu ihrer wissenschaftlichen Arbeit von beiden Seiten – dem Unternehmen und den Lehrenden - erhalten“. Insbesondere auf eine gut funktionierende Kommunikation im Dreieck Unternehmen – Studierender – Dozent*in bzw. Studiengangsleiter*in komme es an. Das wissenschaftliche Arbeiten sei ein ganz entscheidender Bestandteil des dualen Studiums, zeige es doch, wie reflektiert Studierende mit neuen Problemstellungen umgehen könnten und wie solche Lösungsstrategien auch lehr- und lernbar seien.

Kevin Siol, ehemaliger DHBW-Student und inzwischen Dozent an der DHBW, gab Einblicke in seine Vorlesung zum wissenschaftlichen Arbeiten und sprach über seine Erfahrungen als Betreuer von Bachelor- und Projektarbeiten. Das richtige Zeitmanagement spiele bei der Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten eine ebenso große Rolle wie die richtige Herangehensweise an die Themensuche. Bei der Themenwahl sei eine enge Abstimmung mit dem dualen Partnerunternehmen nötig, damit das Interesse und der Nutzen für beide Seiten geben sei. Er betonte: „Sehr vieles aus der Praxis kann als wissenschaftliches Thema genutzt werden, es kommt darauf an, die Problemstellung mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten“. Als Betreuer von wissenschaftlichen Arbeiten gehe es darum, die Studierenden zu motivieren, aber auch konstruktive Kritik zu üben. „Man investiert Zeit, aber erhält auch viele neue Impulse, die sich lohnen“, so sein Fazit als Betreuer.

Prof. Dr. Stephan Schenkel, Rektor der DHBW Karlsruhe, ging anschließend näher auf die Fragen der Dualen Partner zum wissenschaftlichen Arbeiten ein. Er zeigte auf, in welchem Rahmen die Studierenden von Seiten der DHBW auf die Projekt- und Bachelorarbeiten vorbereitet werden und verwies insbesondere auf die besondere Bedeutung der Studiengangsleiter*innen als Schnittstelle zwischen Hochschule und Unternehmen.

Im nächsten Termin der Veranstaltungsreihe am 27. Januar 2022, 15 Uhr, dreht sich alles um die Frage nach geeigneten Bewerber*innen, bitte melden Sie sich auf https://www.karlsruhe.dhbw.de/dhbwlive.html

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