DHBW Live: Wie gewinnen wir passende Fachkräfte für morgen?
Fachkräfte werden aktuell in allen Branchen gesucht, 18 Millionen „Babyboomern“, die gerade oder in den nächsten Jahren das Rentenalter erreichen, stehen gerade mal 11 Millionen Jugendliche der „Generation Z“ gegenüber. Diese Lücke zeigt sich auch im Dualen Studium – einem großen Angebot an Dualen Studienplätzen steht eine knappe Bewerberzahl gegenüber. Wie trotzdem geeignete Bewerber*innen und damit perspektivisch Fachkräfte für morgen durch die Unternehmen gewonnen werden können, war Thema der Neuauflage der Veranstaltungsreihe „DHBW Live: Let’s talk about… #fachkräfte“ der DHBW Studienakademien Karlsruhe und Heilbronn. Das Onlineformat richtet sich speziell an Duale Partner und soll den Dialog zwischen den Studienakademie und den Unternehmen intensivieren.
Aber kennen wir überhaupt „diese Bewerber*innen“, die wir für unsere Unternehmen gewinnen wollen? Diese zentrale Frage stellte Generationenexperte Felix Behm in seiner Keynote „Generation Z finden und gewinnen“ rund 70 interessierten Partnerunternehmen. Tickt diese Generation wirklich wie in den Medien – leider meist eher negativ – dargestellt? Glücklicherweise nein. Aber sie sind anders geprägt als frühere Generationen, finden auf andere Wege Informationen und möchten sich als Teamplayer von Anfang an in Unternehmen einbringen – entsprechend sollten sie auch so in Stellenanzeigen in den von der Generation genutzten Medien angesprochen und im Arbeitsalltag integriert werden. Zur Umsetzung stellt Behm vier Bausteine vor, gibt Beispiele für gelungene Karriereseiten und diskutiert mit den Teilnehmer*innen auch die Grenzen und Hürden.
Ergänzend gab René Stephan, Leiter der Hochschulkommunikation der DHBW Karlsruhe, einen Überblick, wie die DHBW in der Bewerbersuche mit Messen, einer Bewerberbörse und weiteren Mitteln unterstützt. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich gerne an hochschulkommunikation@dhbw-karlsruhe.de
Die Reihe wird am Donnerstag, 13. Juni 2024 mit einer Session zum Thema „Psychische Belastungen von Studierenden“ fortgesetzt.
Text: DHBW KA, Grafik: Projektteam DHBW Karlsruhe und Heilbronn