Eine runde Sache – Mehr als 350 Alumni feiern 50. Geburtstag des dualen Studiums

Ein Tag voller Wiedersehensfreude, Erinnerungen und neuer Kontakte: Rund 370 Alumni der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) und des DHBW Center for Advanced Studies (DHBW CAS) haben ein doppeltes Jubiläum in der großen Württemberg Lounge des VfB in der MHP Arena Stuttgart gefeiert. Anlass waren das 50-jährige Bestehen des dualen Studiums der DHBW sowie das 10-jährige Jubiläum des DHBW CAS.

Nach einem Get-together, bei dem die Gäste die Gelegenheit hatten, alte Kontakte wieder aufleben zu lassen und neue zu knüpfen, erwartete sie schon das erste Highlight: Das Meet & Greet mit dem VfB-Maskottchen „Fritzle“ sorgte nicht nur bei den anwesenden Fußballfans für Begeisterung.

Die Vizepräsidentin der DHBW, Prof. Dr. Doris Nitsche-Ruhland, betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in der akademischen Ausbildung von Fach- und Führungskräften: „Das duale Studium boomt!“ Die Basis für diesen Erfolg sieht sie unter anderem in den zwölf Standorten – die Regionalität sei bis heute der Schwerpunkt der DHBW. Ebenso verwies Nitsche-Ruhland auf die gelebte Modernität, die die DHBW seit 50 Jahren präge sowie die stetige Weiterentwicklung. Als aktuelle Handlungsfelder benannte sie die zunehmende Internationalität der DHBW, insbesondere durch Initiativen wie EU4DUAL, sowie neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (AI). Mit Rückblick auf die vergangenen 50 Jahre ist sich Nitsche-Ruhland sicher: „Ohne unsere engagierten Alumni wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen“, so die Vizepräsidentin. „Unsere mittlerweile 220.000 Ehemaligen sind die tragende Säule der DHBW – ob als Lehrbeauftragte, Professor*innen, Prüfer*innen oder Ausbildungsbetreuer*innen bei unseren Dualen Partnern. Sie tragen die Idee des dualen Studiums begeistert nach außen.“

Abschließend appellierte Prof. Nitsche-Ruhland an die Alumni, sich weiterhin aktiv bei der DHBW zu engagieren und den Kontakt zur Hochschule zu intensivieren: „Gemeinsam können wir die Zukunft des dualen Studiums gestalten und sicherstellen, dass diese einzigartige Bildungsidee auch in den nächsten Jahrzehnten erfolgreich bleibt.“

Prof. Dr. Herbert Dreher, Alumni-Beauftragter der DHBW sowie Rektor der DHBW Ravensburg, zeigte sich erfreut, dass so viele Absolvent*innen der Einladung ihrer ehemaligen Hochschule gefolgt sind. „Zu sehen, welchen beruflichen Weg unsere Alumni nach ihrem Bachelor bzw. Master an der DHBW gehen, lässt mich immer wieder staunen und macht mich stolz auf unser duales Studium“, erklärte er in seiner Rede. „Unsere Alumni sind in jeder Hinsicht unsere besten Botschafter. Es freut mich, wenn sie den Kontakt zu uns und ihrem Netzwerk aus dem Studium halten und davon profitieren. Mit einer aktiven Alumniarbeit und mit Veranstaltungen wie diesem landesweiten Alumnitreffen wollen wir dazu beitragen.“ Für Dreher sei die hohe Anmeldezahl mit Alumni von allen DHBW-Standorten etwas Besonderes, zumal noch weit mehr Absolvent*innen hätten teilnehmen wollen. „Die Räumlichkeiten haben einfach nicht mehr hergegeben.“

Das Wissen der Teilnehmer*innen wurde im Anschluss in einem kurzen Quiz geprüft: Prof. Dr. Paul-Stefan Roß, stellvertretender Direktor des DHBW CAS, verloste einen Bildungsgutschein. Dieser berechtigt zum Besuch eines Weiterbildungsmoduls am DHBW Center for Advanced Studies. Gefragt waren neben Wissensfragen auch Schnelligkeit.

In einer weiteren Runde des Networkings nutzen die Teilnehmer*innen die Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen an ihrer Alma Mater zu informieren und sich mit ehemaligen Kommiliton*innen und der Professorenschaft auszutauschen. Zum Abschluss des Nachmittags wurde es sportlich: Die Teilnehmer*innen konnten das Testspiel des VfB Stuttgart gegen Athletic Bilbao verfolgen und gemeinsam mitfiebern.

Das Organisations-Team um Petra Wurnig, Dr. Christine Bauer und Thorsten Ottmüller ist sich einig: Der Alumni-Tag war ein voller Erfolg und spiegelt den starken Zusammenhalt und das Netzwerk wider, das die DHBW in den letzten 50 Jahren aufgebaut hat. Die Veranstaltung bot nicht nur Raum für Erinnerungen, sondern auch für die Zukunft – ein gelungener Start in die nächsten Jahrzehnte der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.