Mehr Qualität für Praxisphasen in der höheren beruflichen Bildung – erstes Expertentreffen definiert Forschungsrahmen

Das von der EU geförderte Forschungsprojekt ApprenticeshipQ beschäftigt sich mit der Qualitätskontrolle von Praxisteilen in der höheren beruflichen Bildung. Das Forscherteam um Raimund Hudak der DHBW Heilbronn leitet das Projekt, mit dabei sind Experten aus Irland, Großbritannien, Portugal, Deutschland und Österreich.

Im ersten Expertentreffen Anfang des Jahres legten die Forscher den konzeptuellen Rahmen der geplanten Untersuchung fest. Im Fokus stehen alle Bildungsprogramme mit praktischen Lernanteilen in Unternehmen – von freiwilligen und verpflichtenden Praktika bis hin zu ganzen Praxissemestern.

Die Teilnehmer definierten bei ihrem Treffen fünf Kerndimensionen der Bildungsprogramme, welche erfüllt sein müssen, um Teil der Studie zu werden:

  • Vereinbarungen
  • Finanzierung (Gehalt, Stipendium, etc.)
  • Vergütung (Gehalt, ECTS Punkte, etc.)
  • Lernaufwand (Stunden, ECTS Punkte, etc.)
  • Lernbetreuung/ -überwachung
  • Lernort
  • Qualität

Anhand dieser Kriterien soll jedes Partnerland im nächsten Schritt festlegen, welche Bildungsprogramme mit dem Projekt ApprenticeshipQ in den nächsten zweieinhalb Jahren bearbeitet werden.

Ziel des Forschungsteams ist es, ein Handbuch zu entwickeln, das die wichtigsten Qualitätskriterien für die Praxisphasen eines Praktikas bis hin zum dualen Studium leicht verständlich zusammenfasst.