Neuer Studiengang Wein – Technologie – Management (B.Sc.) akkreditiert

Im Juli 2019 wurde die Akkreditierung des neuen Studiengangs Wein – Technologie – Management an der DHBW Heilbronn erfolgreich abgeschlossen. Der Studiengang startet zum 01. Oktober 2019 mit einem gut ausgelasteten ersten Kurs. Die Studienanfänger kommen aus allen Weinregionen Deutschlands und beginnen ihr Studium mit der Praxisphase bei ihrem Dualen Partner.

Dr. Dieter Blankenhorn, Direktor der LVWO Weinsberg, hebt hervor: „Wir haben ein einzigartiges Studienmodell geschaffen. Es ist der erste praxisintegrierende Studiengang im Weinbau bundesweit.“ Im Unterschied zu den bereits bestehenden Studiengängen an der DHBW Heilbronn werden die Absolvent*innen in drei Jahren den Titel „Bachelor of Science (B.Sc.)“ erwerben, da ein Schwerpunkt des interdisziplinären Studiengangs auf dem Weinbau, der Oenologie und der Sensorik liegt, also zu einem großen Teil naturwissenschaftlich-technischen Charakter hat. Die künftigen Wein-Technologie-Manager profitieren von den Synergieeffekten, die sich aus der Kooperation ergeben: Die DHBW ist Erfinder des dualen Studienmodells und verfügt am Standort Heilbronn über ausgewiesenes Expertenwissen in Betriebswirtschaftslehre sowie dem Lebensmittelhandel, die LVWO bildet seit 150 Jahren Fach- und Führungskräfte in den Bereichen Wein- und Obstbau aus und besitzt eine hervorragende technische Ausstattung.

Den Studierenden werden außerdem Fachkompetenzen in Unternehmensführung, Wertschöpfung, Vermarktung und Produktentwicklung vermittelt. Auch aktuelle Fragestellungen wie die Klimafolgenforschung und das nachhaltige Wirtschaften finden sich im Curriculum wieder. „Die öko-soziale Unternehmensführung und die Nachhaltigkeit spielen im Weinbau – wie in der gesamten Lebensmittelbranche – eine immer größere Rolle. Mit diesen Themen setzen wir uns an der DHBW Heilbronn bereits seit Jahren auseinander und können den zukünftigen Wein-Technologie-Managern aktuelle und fundierte Kenntnisse vermitteln“, so die Studiengangsleiterin Prof. Dr. Martina Boehm.