Phil Semelink: "Meine Lieblingsvorlesungen sind die biologischen Vorlesungen aber auch die Warenkunde-Fächer"
Hallo! Mein Name ist Phil, ich studiere BWL-Food Management und erzähle euch heute, wie ich beim Studiengang BWL-Food Management gelandet bin.
Schon vor meinem Abitur wusste ich sehr genau, was ich einmal studieren möchte. Für mich war klar, dass ich in der Hotellerie und Gastronomie Fuß fassen möchte. Deshalb begann ich erst ein duales Studium im Bereich BWL mit Tourismuswirtschaft und der Vertiefung Hotelmanagement. Jedoch merkte ich schon im ersten Studienjahr, dass mir das Thema Lebensmittel im Studium fehlt. Und auch, dass mein dualer Partner nicht richtig zu mir passte. Deshalb entschloss ich mich, meinen Praxispartner, den Studiengang und auch die duale Hochschule zu wechseln. Zudem brach während der Corona–Zeit auch nicht gerade die schönste Zeit für die Hotellerie an. Dies erleichterte mir dann ebenfalls die Entscheidung, das Studium abzubrechen. Wichtig war mir jedoch, so wenig Zeit wie möglich zu verlieren. Deshalb habe ich mich sofort auf die Suche nach einem neuen Praxispartner gemacht.
Ziel war es, einen dualen Partner zu finden, welcher mit hochwertigen Lebensmitteln arbeitet und generell mehr mit der Food and Beverage Kultur zu tun hat als mein Studiengang zuvor. Mir war von Anfang an klar, dass es wieder ein duales Studium sein soll, da die Abwechslung von Theorie und Praxis sehr unterstützend ist und auch mich als Mensch und Persönlichkeit weiter voranbringt und fördert, als ein normales Studium dies könnte. Außerdem sehe ich die Einstiegschancen in die Berufswelt direkt nach dem Studium als deutlich besser an als nach einem "normalen" Studium. Ich bin so vorgegangen, dass ich nach Unternehmen gesucht habe, welche in München (meinem Heimatort) ansässig sind. Im nächsten Step habe ich auf deren Website geschaut, ob hier ein duales Studium angeboten wird. So bin ich auf einen bekannten Feinkosthändler aufmerksam geworden. Dieser hatte jedoch im August keinen Studienplatz mehr für Oktober offen. Dennoch wollte ich an der DHBW Heilbronn BWL-Food Management studieren, da mich der Ablauf und der Studiengang sehr fasziniert haben. Die Liste aller Studienplätze auf der DHBW Website hat mir bei der Suche sehr geholfen. Durch die Liste bin ich auf die basic AG gestoßen. Ich habe sehr schnell einen Termin für ein Bewerbungsgespräch bekommen, bei dem ich meine Wünsche äußern konnte. Hier wurde mir während des Gesprächs auch deutlich mitgeteilt, was das Unternehmen erwartet und mir der genaue Ablauf des Studiums erklärt. Die basic AG betreibt 21 Bio Supermärkte in Süddeutschland, deren Ziel es ist, weltweit die biologische Landwirtschaft zu unterstützen und zu fördern. Nun ist der Lebensmitteleinzelhandel zu meinem neuen Zuhause geworden.
Am besten gefällt mir am Studiengang, dass die Dozent*innen immer selbst in ihrem jeweiligen Vorlesungsschwerpunkt gearbeitet haben. Dadurch bringen sie das praktische Wissen sehr gut an die Studierenden. Obwohl der BWL Anteil 70 % und der food-spezifische Teil nur 30 % ausmacht, kommt es einem vor, als würde man beide Bausteine zu mehr oder weniger gleichen Teilen behandeln. Auch der eher „trockene“ BWL-Stoff wird durch Praxisbeispiele aus der Food-Branche sehr anschaulich. Meine Lieblingsvorlesungen sind die biologischen Vorlesungen - aber auch die Warenkunde-Fächer sind immer sehr interessant. Nach der Corona Zeit freue ich mich schon sehr auf die Mensa und bin gespannt auf das Essen dort. Am meisten freue ich mich auf das Sensoricum (Laborlandschaft der DHBW Heilbronn) und auf das Kochen mit meinen Kommiliton*innen.