WoMent: Aktueller Mentoringjahrgang zieht Zwischenbilanz

Das hochschulübergreifende Kooperationsprojekt WoMent blickt auf eine positive Zwischenbilanz. Die 32 Tandems des Cross-Mentoringprogramms der Heilbronner Hochschulen zogen am 12. Februar beim digitalen Zwischentreffen ihr Resümee der ersten Hälfte des Mentoringjahres.

Das von dem Verein Wissensstadt Heilbronn e.V. getragene und von der Dieter Schwarz Stiftung geförderte Karriereförderprogramm für Frauen begleitet Studentinnen in der Übergangsphase zwischen Studium und Beruf und unterstützt sie, ihren eigenen Karriereweg zu gehen - besonders in Bereichen, in denen Frauen bisher unterrepräsentiert sind. Die einjährige Tandempartnerschaft zwischen Studentin (Mentee) und berufserfahrener Person (Mentor*in aus vorwiegend regionalem Unternehmen) wird durch professionelle Trainings- und Vernetzungsangebote ergänzt.

Beim digitalen Zwischentreffen wurde der Erfolg des Konzepts deutlich: Über 96% der Mentees und Mentor*innen sind mit ihrer Mentoringbeziehung sehr zufrieden, über drei Viertel der Mentees nehmen bereits jetzt positive Veränderungen an sich wahr. „Wir verstehen uns super miteinander. Genau die gleiche Wellenlänge,“ meldet eine Mentee zurück.

Das Interesse und das Engagement von Mentor*innen aus ganz unterschiedlichen Branchen und Unternehmensbereichen wird nicht nur durch die hohe Teilnahmequote an der Veranstaltung deutlich, sondern auch durch die vielen positiven Rückmeldungen. „Ich fühle mich wohl als Mentorin und freue mich, meiner Mentee Perspektiven aufzeigen zu können,“ fasst eine Mentorin ihren Start in die Tandembeziehung zusammen.

Über die gelungenen Matchs freuen sich Projektleiterin Maren Haag und die Projektkoordinatorinnen Ines Keck und Katharina Rust ganz besonders. „Das Matching ist das eigentliche Herzstück des Mentorings. Ein passendes Match ist ausschlaggebend für ein erfolgreiches Mentoringjahr und ist ein aufwendiger Prozess, dessen Erfolg im Laufe des Jahres deutlich wird,“ fasst Maren Haag zusammen.

Der zweite Teil des Zwischentreffens widmete sich dem Thema Netzwerken. Hier konnten sich Mentees und Mentor*innen über die Bedeutung des Netzwerkens auf den beruflichen Erfolg austauschen und selbst stärker in Kontakt miteinander gehen. Neben der Mentoringbeziehung und dem Weiterbildungsangebot ist das Netzwerken der dritte große Baustein des Programms.

Am Abend wird deutlich: Gerade in der aktuellen Coronasituation braucht es ansprechende Formate, die zum digitalen Netzwerken einladen und den fehlenden persönlichen Kontakt auffangen. Ob informelle MeetUps, Peer-Coaching oder digitale Vernetzungsplattformen - auch hier bietet WoMent den Tandems vielfältige digitale Vernetzungsmöglichkeiten. „Nächste Woche nehme ich noch beim MeetUp der Mentees und bei einem Workshop zur Online-Selbstpräsentation teil – bei WoMent ist immer das Richtige für mich dabei, das mich weiterbringt und wachsen lässt“, resümiert eine begeisterte Mentee.