WoMent: Sei sichtbar, sei laut und think big!

Herzstück des Mentoring ist das Matching: Nur, wenn Mentee und Mentorin gut zusammenpassen, verläuft das Mentoring erfolgreich. Im Falle von Ella Zipser, Studentin im Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement an der DHBW Heilbronn, und Mona Schelle, Referentin Digitalisierung und Organisation bei der Dieter Schwarz Stiftung, hat sich der aufwändige Selektionsprozess gelohnt. Gleich beim ersten Treffen hatten sie einen persönlichen Draht zueinander. Heute berichten sie aus den Erfahrungen im ganz speziellen Mentoringjahr 2020/21, das in Zeiten der Pandemie auch neue digitale Formate im Mentoring etablierte.

Was war Ihre Motivation, am WoMent-Mentoringprogramm teilzunehmen?
Ella Zipser:
Mit Mona habe ich jemanden gefunden, die mir bei beruflichen Fragen den Rücken stärkt. Als Frau ist es vor allem in männerdominierten Branchen immer noch eine Herausforderung sich zu etablieren. WoMent ist eine einzigartige Chance und ein fantastisches Programm. Es hilft mir, mich selbst zu reflektieren und gleichzeitig meinen Horizont zu erweitern.

Mona Schelle: Ich habe in der Vergangenheit selbst stark von Mentoring profitiert und möchte meine positiven Erfahrungen gerne weitergeben. Vor allem finde ich es auch als Mentorin spannend, neue Persönlichkeiten kennenzulernen, frische Impulse und Inspirationen zu erhalten und neue Berührungspunkte über den eigenen Tellerrand hinweg zu finden.

Was schätzen Sie an Ihrer Mentorin? / Was schätzen Sie an Ihrer Mentee?

Ella Zipser: Mona ist jederzeit erreichbar für mich, sogar in dringenden Fällen. Es ist wunderbar, einerseits jemanden zu haben, der viel Verständnis mitbringt, aber auch ehrliches Feedback gibt, um mich wirklich weiterzubringen. Das Match passt einfach fabelhaft, wir hatten direkt beim ersten Call eine gute Verbindung zueinander.

Mona Schelle:Das kann ich nur bestätigen, wir hatten von Anfang an die gleiche Wellenlänge und ich schätze unsere offene und direkte Kommunikation sehr. Ella ist quirlig und energiegeladen. Oft gibt sie mir von ihrer Motivation etwas mit und inspiriert mich in meinem Alltag. 

Welches sind die wichtigsten Erkenntnisse, die Sie bisher mitnehmen konnten? Zu welchen Themen tauschen Sie sich aus?

Ella Zipser: Zu Beginn jedes Gesprächs legen wir ein Thema fest, das uns beschäftigt und tauschen uns dazu aus. Ich erhalte Unterstützung nicht nur bei allgemeinen Themen wie z.B. meinen Stärken und Schwächen, oft geht es auch um ganz konkrete Fragen. Mona hat mir geholfen, das Thema meiner Bachelorarbeit herauszuarbeiten.

Mona Schelle:Mit Ella habe ich Einblicke in eine mir neue Studienform (duales Studium) und ein anderes berufliches Umfeld gewonnen. Mir ist bewusstgeworden, dass die Herausforderungen von jungen Frauen in Beruf und Studium vielfältig sind. In den letzten Jahren stieg zwar die Awareness für das Thema Gleichstellung, allerdings ist es oft noch ein weiter Weg, bis der Wahrnehmung in Gesellschaft und Unternehmen Taten folgen. Ein Programm wie WoMent setzt genau hier an und stärkt junge Frauen. Ich würde mir wünschen, dass es hier nicht aufhört, sondern im Arbeitsumfeld weitergeht.

Welchen Rat möchten Sie jungen Frauen mit auf den Weg geben?

Ella Zipser: Wenn Ihr etwas wirklich wollt, dann habt keine Angst davor es zu tun. Vertraut in euch selbst.

Mona Schelle:Nicht zu tief stapeln: Sei sichtbar, sei laut und think big!

Am 26. April 2021 ist WoMent in das neue Jahr gestartet: Interessentinnen können sich jetzt als Mentee bewerben. Alles rund um die Bewerbung finden interessierte Studentinnen auf unserer Webseite unter ww.heilbronn.dhbw.de/woment.html. Ansprechpartnerin ist Projekt-Koordinatorin Ines Keck unter ines.keck@wissensstadt.hn.  

Der direkte Link zur Bewerbung: woment.matorixmatch.com